Hallo M.,
ja, ich verstehe schon :-)
Dieses "Muss-Wort" werde ich streichen. Ich möchte ihn auch nicht überladen und ihn mit all dem einfach "zulabern".
Ich möchte ihm ganz ruhig und sachlich sagen, was ich sehe und warum ich es so sehe. Ich werde ihm sagen, dass es ihn für mich nicht weniger liebenswert macht, aber die Situation in solchen Phasen sehr viel schwieriger. Deshalb sollte er sich in Therapie begeben, seinet wegen, denn er muss es nicht hinnehmen und alle Wochen wieder so leiden-es gibt Hilfe und Maßnahmen. Und er tut es nicht nur für sich allein, sondern auch für seine eigene Lebensqualität und sein Umfeld, in dem er sich ja auch wohl fühlen möchte.Und ich will ihn unterstützen wo ich nur kann. Ich glaube das Schlimmste ist für ihn das momentane Versteckspiel, dass niemand wissen soll was los ist, dass er es am liebsten sogar vorsich selbst verstecken will.
Das will ich ihm sagen. Ich werde ihn nicht erpressen, aber ich werde ihm auch sagen, dass es ohne Hilfe sehr schwer für mich ist und ich einfach auch Hilfe brauche-die ich mir auch nehmen werde. Aber das allein bringt nichts, wenn er für sich nichts tut. Auf Dauer werde ich das alleine nicht aushalten, wenn er nicht mit mir zusammen arbeitet und Hilfe annimmt.
Ich will mit ihm auch nicht streiten und diskutieren, sondern ihm das einfach so mitteilen. Wir haben lange genug ein Geheimnis daraus gemacht und das Kind nie beim Namen genannt... es war immer nur "das Problem was er da noch hat..."... Ich möchte es beim Namen nennen, nur so kann er es auch annehmen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.11.11 22:41.