Danke Paulina :-)
Ich merke langsam, dass es mir besser geht, umso mehr ich mich damit beschäftige. Am Anfang hatte ich eine große Angst davor, dass er tatsächlich "krank" sein kann. Ich hatte wirklich Angst mich damit auseinander zu setzen, weil ich glaubte dass ich dem niemals gewachsen sein kann, wenn dem wirklich so ist. Ich habe alle seine Phasen immer als "er ist eben kompliziert, eine Dramaqueen usw." abgetan... mir sogar eingeredet, dass es sicher an Medikamenten oder Drogen liegt, die er heimlich nimmt, um gut drauf zu sein. Ich war schon völlig davon besessen-bis ich gemerkt habe, dass ich mir da ganz viel vor mache.
Jetzt weiß ich was los ist und warum er oft so ist. Und vielleicht bilde ich mir das ein, aber ich habe das Gefühl, dass sich seit dem Tag meiner Einsicht auch bei ihm ein Hebel umgelegt hat. Vielleicht liegt es daran, dass ich damit jetzt einfach auch bewusster umgehe und er spürt instintiv, dass es mich nicht abschreckt und ihn nicht weniger liebenswert für mich macht.
Ich kann es nicht erklären-jedenfalls kommt seitdem etwas in Bewegung. Ich bin mir sehr bewusst, dass diese nicht seine letzte Phase war und das die nächste sicher schon lauert-da mache ich mir nichts vor. Aber ich weiß es zu deuten und damit umzugehen-zumindest kann ich jetzt Schlimmeres verhindern, indem ich nicht darauf reagiere wie bisher.
Und ich hoffe natürlich sehr, dass er eine Therapie bald auch freiwillig beginnen möchte.
Kurz und knapp, was ich eigentlich sagen wollte :-)
Mir hat das Forum schon sehr geholfen-ich bin ruhiger geworden und sehr froh darüber. Und ich freue mich umso mehr, wenn ich auch etwas davon zurück geben kann :-)