Hallo ihr alle,
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und ob es jetzt richtig ist, hier gleich ein neues Thema zu starten?!
Es geht um meinen Freund... er ist nicht in ärztlicher Behandlung und er wünscht es auch nicht. Er reagiert extremst aggressiv und verletzt auf dieses Thema. Er denkt dann, man wolle ihn abschieben, sich eines Problemes entledigen, welches man einfach nicht mehr vor Augen haben will.
Ich kann bald nicht mehr, ich bin selbst fast am Ende. Ich weiß nicht mehr was ich tun kann, wie ich ihm helfen kann. In seinen "Hochphasen" sehe ich mit an, wie er stetig über seine Ziele und Kräfte hinaus schießt. Egal was ich sage, er will es nicht hören. Er ist so überhitzt, dass er nichts annehmen will und dann kommt der Sturz...
Und immer wieder bin ich Schuld, ich hätte ihn nicht gewarnt, ihn in sein Verderben laufen lassen und noch freudig dabei zugesehen... Wenn er soweit ist, hilft nichts mehr. Ich rede und rede und rede, ich bin völlig weg-er nimmt mich nicht wahr. Ich bin das Böse.
Ih weiß, er meint es nicht so-er liebt mich, aber ich weiß nicht wie lange ich das noch ertrage. Und ich will ihn nicht alleine lassen!!! Wenn ich gehe, wird er völlig einbrechen... und ich will auch nicht gehen, ich liebe diesen Mann. Er ist ja nicht immer so...
Gerade jetzt steckt er am tiefsten drin, es ist so heftig, so extrem... er spricht sogar von Suizid...
Ich weiß nicht, was ich tun kann??? Was kann ich tun, um ihm zu helfen? Was kann ich tun, dass es nicht schlimmer wird? Seit Tagen rede ich auf ihn ein, aber er hört mich nicht-er sieht nur das schlechte, er verkehrt alles ins Gegenteil. Ich komme nicht an ihn ran.
Ich bin am verzweifeln!!!
Ich bin nur eine Angehörige, aber vielleicht kann mir jemand Rat geben... Mit ihm zu reden, ihm Hilfe anzubieten-das macht alles nur noch schlimmer. Was kann ich tun? Ihn einfach in Ruhe und sich selbst überlassen?! Oh Gott, ich kann das nicht! Ich kann ihn nicht alleine lassen-das ist seine größte Angst.
Martha