Lichtblick schrieb:
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> Was hat sich denn ehrlich für Bipolare im Umgang
> mit der Krankheit und hier mit Medikamenten
> gemeint
> geändert? Ich weiß da nichts, so auf Anhieb.
> Aber Du vielleicht?
Joa, weiß ich. Z.B. das eben nicht einfach nur Medis
verschrieben werden und dann ab nach Hause, durchhalten.
Ich wurde recht gut aufgeklärt über Medikamente, über die
Bipolar Störung und über alternative Behandlungsmöglichkeiten.
Denen ich übrigens Anfangs sehr skeptisch ggü stand, die
schienen mir immer so "esotherisch" und "spinnert". Sind
manche auch, aber auf die eine oder andere Sache habe
ich mich dann mal eingelassen. Und war von manchem
sehr überrascht, was das bringen kann. Diese alternativen
Behandlungen wurden übrigens in der Klinik angesprochen und
auch von dort vermittelt/verschrieben. Daher finde ich, das die
Klinik recht modern und fortschrittlich mit Störungen umgeht.
Für mich ist beides gerechtfertigt und wenn man weder das
eine noch das andere ablehnt, sondern beides integriert,
kann das schon erstaunliche Erfolge bringen.
Insgesamt denke ich, das Menschen mit psychischen Störungen
gerade in den letzten 10-15 Jahren besser "gesehen/gehört" werden.
Eben individueller drauf geguckt wird, nicht einfach nur die alte
Schulmedizin (=Pille, ggf. ne Therapie, fertig, austherapiert).
Und das halte ich durchaus für einen Erfolg und eine Verbesserung
in der Behandlung. Natürlich ist das noch nicht flächendeckend üblich,
aber es wird mehr und mehr.
Wenn man eben trotz seinem "dabei bleibe ich" auch mal einen
Blick über den Tellerrand wirft, kann man sehen, das der Tisch
mittlerweile reichhaltiger gedeckt ist ;)
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter