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zuma
Ich hab die Krankheit eh, ob ich die nun akzeptiere und dauermedikamentiere oder nicht,
der Bipo ist das egal. Ich kann sie mit Medikamenten in den Griff kriegen, wenn sie
zu sehr zuschlägt. Ich bin immer noch fit und mündig genug, das selbst zu entscheiden.
Nicht immer, gibt Phasen, da kann ich das nicht entscheiden. Aber das sind eben nur
die Phasen, nicht mein gesamtes Leben.
Seit ich diese "Gelassenheit" (in andern Augen sicher Unvernunft) habe, komm ich viel
besser klar. Ich guck nicht mehr nur auf "ich könnte erkranken", sondern hab gelernt, das
ich auch wenn es passiert, wieder auf die Beine komme. Irgendwie. Ich halte nicht an irgendeinem
Status Quo fest, ich nehme das Leben so, wie es eben kommt. Statt Angst zu haben, was
wohl kommen könnte, hab ich gelernt, mich zu wappnen und kann so mit allem fertig werden.
Ich antworte zwar mal wieder in einen alten Thread hinein, aber ich nutze zur zeit viel die Suchfunktion zu bestimmten Fragen die mich interessieren.
Mir gefällt dieser Absatz gerade richtig gut, da er doch in Deinen eigenen Worte widergibt, was ich gestern hier fand - siehe Link:
https://bpe-online.de/harm-reduction/
Gruß B.
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Bipolar, Typ II, geb. 1965,
aktuelle Med.: seit Herbst 2021 ohne Medikation
früher Carbamazepin und zeitweise Quetiapin