... und am Ende eines Tages
sollen deine Füße dreckig, dein Haar zerzaust
und deine Augen leuchend sein.
Das ist der persönliche Leitfaden, um zu einem für mich
guten Leben zu kommen.
Wer will von aussen beurteilen, was für mich eine gute Lebensqualität ausmacht?!
Diese Gedanken kamen mir nach der schriftlichen Begründung der auf 60 GdB festgelegten
Schwerbehinderung des Landesamtes für Gesundheit und Soziales.
Wie will man (m)eine Behinderung in Zahlen ausdrücken?
Ich habe von Geburt an "nicht der Norm entsprochen".
Von Diagnosen habe ich mich Gott sei Dank noch nie beeindrucken und/oder behindern lassen.
So ist die Aussage entstanden:
Wer etwas will, sucht Wege,
wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Wenn ich anfange, nach Gründen zu suchen, weshalb etwas nicht geht, dann weiß ich: Ich will nicht!
Dann beende ich die Suche.
Wenn mir etwas wichtig ist, suche ich ohne Wenn und Aber nach Wegen - egal wie lange es dauert.
Dabei berücksichtige ich allerdings, ob ich etwas brauche oder mir lediglich wünsche.
Denn das sind nicht selten zwei verschiedene Paar Schuhe.
Zurück zum festgelegten Grad meiner Schwerbehinderung:
So wie das Foto auf meinem Ausweis - gültig ab 1/2023 - 21 Jahre alt war (weil das Amt kein anderes fand),
so falsch ist auch die Aussage, ich sei auf beiden Ohren schwerhörig mit Ohrgeräuschen.
Weshalb sollte ich mich davon beeindrucken/leiten oder gar behindern lassen?
Das kommt überhaupt nicht in Frage.
Versuch macht klug, ist meine Devise.
... und wenn ich dann feststelle, dass etwas nicht geht, bedeutet das nur, dass es derzeit nicht geht.
In die Zukunft schauen, kann Gott sei Dank niemand.
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Nun mache ich mich mit Maya auf den Weg und genieße die wärmenden Sonnenstrahlen und die farbenprächtige Natur.
An einem schönen Platz legen wir eine Pause ein und frühstücken ;-)
Derzeit bin ich rundherum zufrieden.
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Ich wünsche Euch allen einen gesegneten Sonntag und
einen ebensolchen Mai-Feiertag.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.04.23 09:18.