Guten Morgen orso,
wie schön, dass Du aus Deinem paradiesisch anmutenden Garten
hier rüber schauest :-)
Meine derzeitige Gehör-/Kopferkrankung wirft für mich mehr Fragen auf,
als ich Antworten von diversen Fach-Ärzten bekomme.
Gesichert ist lediglich die Diagnose: Erkrankung des Gleichgewichtsnervs, links.
Fest steht auch, dass der Hör-Nerv und der Gleichgewichtsnerv nah beieinander liegen.
Sicher ist ebenfalls, dass sich der Gleichgewichtsnerv nur sehr, sehr langsam regeneriert.
Leider wurde durch die Erkrankung, die fast 4 Wochen Drehschwindel zur Folge hatte,
auch mein Gehirn geschädigt.
In welchem Umfang und was davon sich beheben läßt, wissen die Ärzte entweder nicht
oder niemand mag mir die Wahrheit sagen.
Die Idee, mein krankes Ohr mit Gehörschutz zu verschließen, hatte ich auch.
Das irritiert mein Gehirn und löste beim ersten Versuch erneut Drehschwindel aus.
Diese Drehschwindelanfälle mit Übelkeit und Erbrechen, ängstigen mich zutiefst.
Deshalb ärgert mich der Satz einer Ärztin: "Das was Sie haben, ist nicht schlimm."
Gemeint ist vermutlicht, dass hinter den Schwindelanfällen keine schlimme Krankheit steckt.
In meinem nächsten Leben werde ich Ärztin, die ganzheitlich denkt und arbeitet.
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Mit der Schwerhörigkeit traue ich mir zu, leben zu lernen.
Der Tinnitus - ein mehr oder weniger lautes Rauschen (wie im nicht entlüfteten Heizkörper)
ist im großen und ganzen auch zu ertragen.
Was mir ein Miteinander mit mehreren Personen nahezu unmöglich macht, ist die extreme Hyperakusis.
Die hatte ich vor der Erkrankung nicht.
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Auch ich war und bin kein "Rudelmensch", ... sehe es jedoch nach meinem Umzug als meine besondere Verantwortung,
dafür Sorge zu tragen, nicht zu vereinsamen. Deshalb gilt es, diesbezüglich möglichst bald einen Weg zu finden ...
Vielleicht ist aber auch eine längere Zeit des Alleinseins not-wendig, um mich seelisch, geistig und körperlich
von dem zurückliegenden Streß und den immer noch vorhandenen Ängsten zu erholen.
Ich weiß es nicht.
Kommt Zeit, kommt Rat!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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