Hallo Deborah
Ja, Medikamente können zum Tod führen.
Wenn ich Medikamente nicht nehme, die wichtig sind- Da wäre ich schon mehrmals gestorben.
Das Leben kann zum Tod führen.
Aber dazwischen möchte ich es geniessen.
Das Leben ist risikobehaftet, aber ich stelle mich dem.
Deshalb bleiben Beipackzettel nur in der Medikamentenschachtel, dass alles komplett ist.
Ausser ich brauche bei einem selbstgekauften Erkältungsmittelchen die Anleitung wie nehmen.
Ich bin hypochondrisch veranlagt, deshalb ist es für mich wichtig ein Medikament zu Nehmen und zu beobachten, wie es wirkt und ich glaube auch an die Wirkung. Ohne Horrorvorstellungen.
Einmal hat es mich hereingelegt, als ich ein Medikament zu Nehmen begann, was von der Ärztin abgesegnet war und dann haben sich Risikofaktoren für Nebenwirkungen in meinen Leben geändert, auch noch ein blöder Zufall. Da kann weder die Ärztin etwas dafür, noch ich, ich habs überlebt (Dank des sofortigen Einschreitens einer Freundin und des Hausarztes), bin schlauer und weiter gehts. Das Medikament war kein Psychopharmaka.
Liebe Grüsse
Milla
Diagnose Bipolare Störung I seit 2009
Erste Episode 2005
Phasenprophylaxe:
Lithium, Valproate, Sequase XR
Reserve:
Sequase, Dipiperon, Temesta, Relaxane (Baldrian)
Irgendwann scheint am Himmel ganz hinten am Horizont wieder die Sonne und das jedesmal von Neuem.
Nicht perfekt sein, ist gut genug.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten