Guten Morgen Foris,
vor einigen Tagen bin ich gestürzt, samt Rollator und meinem Hund an der Leine.
Wir standen an der Fußgängerampel, die "rot" anzeigte, und warteten auf "grün".
Beide Bremsen am Rollator waren angezogen, als Maya plötzlich rechts etwas Interessantes entdeckte.
Sie zog dann von mir unbemerkt mit ihren 12 kg zügig nach rechts (meine beeinträchtigte Seite) und ich
kippte samt Rollator um.
Ein Autofahrer, der unseren Unfall bemerkt hatte, hielt an und half mir wieder auf die Beine.
Ausser einem schmerzenden Knie fehlt mir nichts.
Weshalb ich das jetzt aufschreibe:
Nachdem ich quasi im freien Fall aus dem Stand seitlich zu Boden gegangen bin, ohne mit dem Kopf aufzuschlagen,
ist das unangenehme Wabbern (Schwindel) verschwunden. In meinem Gehirn muß sich etwas zurechtgerückt haben.
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Als ich das gestern einer Bekannten erzählte, fiel mir ein, dass genau diese Bewegung (schnell nach rechts + links
auf die Liege geworfen zu werden) die Notärztin mit mir machte. Damals hat das keine Besserung gebracht, weil der Gleichgewichtsnerv erkrankt war.
... und der ist ja nach fast 6 Monaten weitestgehend intakt.
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So hatte mein Sturz am Ende noch etwas Gutes.
Der ständige Schwindel im Kopf war scheußlich.
Mit dem Tinnitus kann ich leben.
Das lädierte Knie habe ich in kurzen Abständen mit Traumeelsalbe eingerieben.
Es schmerzt nur noch ein wenig beim Treppen steigen.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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5-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.23 09:08.