... der unablässig Windstößen ausgesetzt war,
denn im Kampf festigen und stärken sich seine Wurzeln.
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Als ich gestern diesen Spruch aufschrieb, dachte ich:
"Vielen Dank, mir reichts!"
Weiterschreiben konnte ich nicht, denn durch dieses ärgerliche Gefühl/Gedanke hatte ich statt auf Vorschau
auf Senden gedrückt.
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Heute morgen denke ich anders darüber:
Wenn ich mich mit dem Baum identifiziere, erkenne ich, dass durch den Kampf aufgrund der unablässigen Windstöße dermaßen an mir gerüttelt wird, dass erst einmal ein gefühltes Chaos entsteht. Dieses Durchgeschütteltwerden,
empfinde ich als äußerst unangenehm. Es scheint nötig zu sein, denn erst danach ordnet sich etwas neu.
Ich habe den Eindruck, dass erst dann Kopf, Herz und Seele eine gemeinsame Lösung finden,
und ich somit in die Lage versetzt werde, wirklich gut für mich zu sorgen.
Vorher liegt offensichtlich altes Gerümpel (Totholz?) im Weg, das entsorgt gehört.
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Nach meiner Entscheidung, mich nicht länger mit meiner Alltagshelferin herumzuquälen, habe ich gut und für meine Verhältnisse lange geschlafen. Erstaunt und erschrocken stelle ich fest, wieviel Energie die wochenlange Belastung
gebunden hatte.
Guter Dinge war ich dann mit Maya bereits um 8 Uhr unterwegs, immer der Sonne entgegen.
Ich habe eingekauft und Maya vor dem Laden angebunden. Meine Sorge war bisher, dass
sie für Leckerli mit jemandem mitgeht. Dieser Angst habe ich mich entgegengestemmt.
Unterwegs ergab sich zufällig ein gutes Gespräch zum Thema "Wald" ;-)
Später war ich mit Maya in "unserem" Garten, um zu schauen, ob und was sich dort getan hat.
Gewachsen und erblüht ist jede Menge, doch das, was ich zur Bedingung für die Übernahme
gemacht habe, war noch nicht erledigt. Also bin ich wieder gegangen. Maya wollte nicht mit.
Sie fühlt sich sehr wohl in dem üppig hohen Gras und es gibt soviel Neues zu erschnüffeln.
Mittags haben wir es uns hinterm Haus in der Sonne gemütlich gemacht.
Es gab Käse- und Leberwurstbrot und jede Menge Wasser. Maya trinkt ohnehin lieber draußen.
Wir beiden sind inmitten von viel Natur aufgewachsen. Dort fühlen wir uns am wohlsten.
Gott sei Dank kommt der Frühling nun auch in unsere bisher noch sehr kühle Gegend.
Mein gestriger Tag war rundherum schön und zufriedenstellend.
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Danke für's Lesen!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.23 07:40.