Der Begriff "Überlebenskampf" ist für mich alles andere als neutral. Es setzt dem Begriff Kampf einfach die Krone auf. Bei Überlebenskampf geht es für mich wahrlich ums "nackte Überleben" z.B. bei Menschen, die in sehr aktiven Kriegsgebieten leben oder grad mit einem Schiff untergehen, Folter und Terror ausgesetzt sind.
Ja, ausgeprägte Phasen sind auch Kampf, durchaus auch Überlebenskampf. Das sehe ich genauso. Ich kämpfe auch gerade nahezu täglich um und für gesunden Schlaf. Ich weiß momentan einfach nicht, wie die nächste Nacht mich erwartet. Letzte habe ich mal so richtig gut geschlafen. Das fühlt sich gleich ganz anders an als ständig dieses Müdigkeitsblei im Körper zu haben. Dann womöglich noch innerlich getrieben sein und sich zwingen aktiv zu sein und gesund zu essen ;-)
Meine Hypo ist jetzt vorbei. Mal sehen, ab wann ich wieder gegen die Depri "ankämpfen" muss. Dieser Kampf ist für mich bei Weitem anstrengender (Anstrengung hattest du auch genannt in Verbindung mit Kampf) als der Kampf gegen Hypomanien bzw. Manien in der Frühphase.
Vielleicht war es grad gestern gut, ein wenig zu Hause was zu erledigen und dann die Horizontale auf der Couch vor der Glotze einzunehmen und mir zu sagen "scheiß drauf". Wetter ist auch nicht für draußen. Ich machs mir gemütlich. Halt nicht zu
kämpfen im Sinne von "ich muss mich ausreichend bewegen um gut schlafen zu können"
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.