Hallo Foris,
zum Thema Hyperakusis habe ich bei meinem gestrigen Gespräch mit einem Neurologen Folgendes erfahren:
Der Gleichgewichtsnerv im Ohr hängt mit dem Hör-Nerv zusammen.
Da bei mir der Gleichgewichtsnerv ausgefallen war, ist der Hör-Nerv mit betroffen.
So erklärt sich meine derzeitige extreme Geräuschempfindlichkeit.
Der Arzt ist davon überzeugt, dass der plötzlich aufgetretene Tinnitus in meinem linken Ohr mit der Erkrankung
des Gleichgewichtsnervs nichts zu tun hat. Die beiden Ereignisse seien zufällig zusammengefallen. Das will mir
nicht einleuchten. Der Tinnitus hat die nachfolgende Erkrankung angekündigt (meine Interpretation).
Die Lautstärke des Tinnitus kann sich im Laufe der nächsten Monate noch verändern.
Erst nachdem der Genesungsprozeß abgeschlossen ist, steht fest, wie laut
oder leise das bleibende Rauschen in meinem Ohr sein wird.
Ob sich die Geräuschempfindlichkeit ebenfalls abschwächt, bleibt abzuwarten.
Gegen den Tinnitus könne man kaum etwas machen, meinte der Neurologe.
Dieser Meinung war mein früherer Hausarzt auch.
Ich werde mich erkundigen, ob es nicht doch Möglichkeiten gibt, die Schulmediziner nicht kennen.
z.B. habe ich erfahren, dass eine bestimmte Form der Akupunktur hilfreich sein kann.
Bei meiner Ärztin in der Psychiatrischen Institutsambulanz habe ich regelmäßig Akupunktur
zur Unterstützung/Stärkung der Nerven bekommen. Sie kennt sich auf diesem Gebiet also aus.
Bei meinem nächsten Termin werde ich sie befragen.
Da Gleichgewichtsnerv und Hör-Nerv so eng miteinander verbunden sind,
sehe ich die Möglichkeit, durch die Unterstützung eines Nerv's
den anderen positiv mit zu beeinflussen.
Versuch macht klug!
Wenn ich etwas gefunden habe, was die Hyperakusis positiv beeinflußt, werde ich berichten.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.22 05:17.