Bevor ich ins Krankenhaus kam, wurde vermutet, dass die Drehschwindelanfälle von zu hohem Blutdruck kämen.
Jedes Mal wenn ein Arzt, Angestellte der Praxis oder auch die Sanitäter im Rettungswagen Blutdruck gemessen haben,
hatte ich 180:110.
Die mich behandelnde HNO-Ärztin (bei ich ebenfalls diese Werte hatte), bat mich daraufhin, mir im Internet ein preiswertes Blutdruckmeßgerät zu kaufen und 1 Woche lang 3 x täglich selbst zu messen und ihr die notierten Werte dann vorbei
zubringen.
Da ein preiswertes Gerät im Internet immer noch zu teuer ist, wenn die Haushaltskasse das nicht hergibt, habe ich meine Krankenkasse angerufen. Sie war bereit, die Kosten zu übernehmen. Der Hausarzt möge mir ein Rezept ausstellen.
Als ich den Hausarzt um das Rezept bat, lautete die Antwort: "Das mache ich nicht! Kommen Sie zu mir, dann machen
wir ein Langzeit-EKG. Dass genau das nicht sein sollte, hat ihn nicht interessiert.
Ich habe dann bei einer online-Apotheke ein Auslaufmodell gekauft und
dafür den letzten Umschlag meiner Haushaltskasse geplündert.
Als die HNO-Ärztin meine Aufzeichnungen anschaute, stellte sich heraus, dass ich ganz normale Blutdruckwerte habe.
Ich habe die Schnauze gestrichen voll!