Hallo!
Auch wenn eure Diskussion schon etwas her ist und ich nicht all eure Beiträge gelesen habe, möchte ich doch auch meine Meinung kund tun (sonst platze ich...)
Ich habe das Video in zwei Etappen geguckt und es war für mich echt quälend! Ich fand die Vortragsweise anstrengend, einseitig und widersprüchlich.
Obwohl "jedes Puzzleteil" wichtig ist und auch Medikamente zu Anfang sinnvoll sind, bekommt man nur mit der Ernährung die Stimmung in Griff.
Ich finde diese Aussage sehr einseitig und auch gefährlich. Wenn es bei Frau Oehlschläger geklappt hat, freut mich das für sie.
Doch was macht das mit mir, mit dem betroffenen Zuhörer?
Bin ich zu bequem oder gar unfähig, um meine Stimmung in den Griff zu bekommen?
Bin ich scheinbar nicht in der Lage "meine Lebenskutsche" selbst zu steuern?
Komme ich nicht raus aus dem "Labyrinth der Psychiatrie"?
Habe ich mich damit abgefunden "LEBENSLANG" , "IMMER UND EWIG" Medikamente zu nehmen?
Habe ich "die einfache" Variante gewählt, indem ich Tabletten nehme???
Für mich wirkte der letzte Teil des Vortrages suggestiv und fast schon fahrlässig. Und ich habe selbst beim Schreiben dieser Zeilen noch Magendrücken.
Was macht das mit Menschen, die gerade in der Depression feststecken? Oder in einer (Hypo)Manie???
Ich hoffe, dass ich den Vortrag und die Stimme von Frau Oehlschläger ganz schnell ad acta legen kann!
LG Ursula
Zum Schluss noch:
"ich habe eine Hashimoto Thyreoiditis entwickelt und muss deshalb ein Medikament nehmen" -> warum kann/konnte Frau Oehlschläger diese Entzündung nicht über die Ernährung beeinflussen?
weiblich, geb. 1967
Bipolare Störung II,
kombinierte PS
(ängstlich vermeidend; emotional instabil)
Migräne;
Hypothyreose
Medikamente:
L-thyroxin 125
Venlafaxin 75
Quetiapin 50
Lamotrigin