Warum möchte "
Die Autorin möchte ihr Wissen und ihre Erfahrungen an andere Betroffene weitergeben"?
Doch nicht weil sie denkt nix ist interessanter als ihr eigener individueller Weg, der so gar nicht für andere interessiert? Dann wärs ja ein Roman und kein Ratgeber.
Hört sich so an als ob sie schlauer wäre als der Durchschnittsbipo.
Gibts hier ja auch immer mal wieder, welche die leider leider anderen überlegen sind,hehehe...
Ich halte die "Ankündigung" :
Das Buch ist für Menschen geschrieben, die mehr für sich tun wollen, als nur passiv den Anweisungen und dem Rezeptblock des Arztes zu folgen; für Menschen, die selbst wieder die Zügel ihrer Behandlung und ihres Lebens in die Hand nehmen wollen und für Menschen, die bereit sind, sich dafür auf etwas Neues und Ungewohntes einzulassen.
schon auch für ziemlich überheblich.
Als ob Bipolare nicht oft genug gezwungen wären sich
auf etwas Neues und Ungewohntes einzulassen
Und 5 Jahre stabil halte ich jetzt auch noch nicht für einen "Beweis" für irgendwas.
Letztlich kostet das Buch über
ihren Weg, der sich nicht übertragen lässt auf andere
(warum sollten die das dann lesen?)
20 Euro und das hier ist dann die Dauerwerbesendung :-)))
Weil, Bipos sind ja auch wenn sie Medikamente nutzen um stabiler zu sein nicht doof.
Wer "gesund" leben will bekommt das hin.
Als ob die meisten Bipolaren sich mit der Zeit nicht ein ganzes Arsenal an Maßnahmen erarbeitet hätten und immer wieder neu justieren um, in den meisten Fällen neben den oft nötigen Medikamenten her, ihre Stimmung zu stabilisieren.
Und das ganze blabla um ihren individuellen Weg ist ja nur Absicherung, dass jeder der es nachahmt und auf die Nase fällt, ihr nicht die Verantwortung dafür gibt.
Ihr reicht es, wenn man das Buch kauft.
Ist legitim, man muss sich nur darüber im Klaren sein.
Buchstäblich jeder will an unsere Kohle, nix neues und Nahrungsergänzungsmittel und ein gesunder Lebenstil
sind es auch nicht.
Wenn es nicht übertragbar ist auf andere Betroffene, dann kann man jedes x beliebige gute Standartwerk
über Gesundheit/Ernährung etc. kaufen, selber das Hirn einschalten und sich ganz individuell was Gutes tun für das was
die ganzen Nahrungsergänzunsmittelchen kosten würden. Das ist ja ein rapide wachsender Markt.
Egal wie verzweifelt man ist, den super "Trick", die Wunderpille gibt es nicht. Ist ja nichts anderes
als auf die Wunderpille zu hoffen, auch wenn die dann Mikronährstoff heißt oder mit Fischöl gefüllt ist.
Die "Botschaft" dass sie ohne Psychopharmaka eine Bipolare Störung "im Griff" hat, weil sie weiß auf was es ankommt,
steht eben im Raum, das kann man nicht abstreiten.
Würde ich Bipos für doof halten, fände ich das Buch, die Aussage mit der es präsentiert wird, das hier groß rauszustellen für fahrlässig.
Tu ich aber nicht;-)
Deshalb, schön weiter diskutieren.
Bzw. spart das Geld, lest und schreibt im Forum.
Sind auch individuelle Erfahrungen von Betroffenen für Betroffene,
kost nix und das Spektrum ist deutlich breiter.
Naja, was ich sagen will ist,
für mich ist es einfach nur indirekte Werbung hier.
Puuuhh... bin ich froh, bei der Menge Ratgeber die es gibt, dass die hier nicht alle besprochen werden
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach