Hallo Lichtblick,
Ich habe in meinem initialen Post geschrieben, dass die Veranlagung zur BiPo auch bei mir genetisch geprägt ist.
Wobei ich zu der grundlegenden Hypothese (Gene) mal hinzufügen will, dass ich auf psychologische Forschung vor Zeiten des Internets und einer weltweiten Vernetzung nicht viel gebe. Meiner Meinung nach braucht es für jede wissenschaftliche Untersuchung eine ausreichende statistische Basis und die war früher nie gegeben. Auch heute ist das in vielen Studien ein Problem. Ich habe selber schon dutzende dieser Fragebögen ausgefüllt und nehme aktiv an Studien teil. Das ist meistens großer Bullshit. Aber das ist nur meine Meinung.
Eine ausreichende Bestätigung des genetischen Einflusses sehe ich durch 2-3 beobachte Generation noch nicht und mehr gibt die Datenbasis nicht her. Computer wie wir die kennen gibts erst 40 Jahre. Vorher ist alles sehr dünn. Es bleibt also eher reine Spekulation.
> Ich vermute manisches Denken: Keine Medikamente
> brauchen, aber das Richtige essen.
Low-carb Essen hat bei mir möglicherweise schonmal für lange Zeit funktioniert.
Dazu will ich auch mal unterstreichen, dass die low-carb Ernährung einem 99% Alkoholverzicht gleich kommt. Das wirkt auch stabilisierend und nachdem was ich in der Klinik erlebt habe, sind fast immer Drogen und Alkohol im Spiel.
Jeder der mal Drogen genommen hat, oder Alkoholiker ist, ist selbstverantwortlich für seine psychische Krankheit und die Probleme in seinem Leben. Da hilft auch die Ernährung und der Lebensstil nichts.
> Alles selbst im Griff haben. Bis dann wieder
> überraschend eine Manie kommt.
Ich verlasse mich nicht auf mich selber. Ich setze auf mein direktes soziales Umfeld als Phasenprophylaxe. Erscheint mir - bei den ganzen erforschten und unerforschten Nebenwirkungen - langfristig gesünder.
Hier muss man wirklich arbeiten, damit man ein Statement in die Community tragen darf und ernst genommen wird. Teilweise hab ich das Gefühl hier spricht die Pharmalobby.
Low-carb verdient mehr Forschung!
Ich sage nicht, dass es hilft, aber Vieles spricht dafür das es positive Effekte haben kann.