Hallo ihrs,
ich wollte erst im Plauderbaum off- topic schreiben. Dachte mich dort wohler zu fühlen. Doch es gehört natürlich hierhin , wenn ich über meine Verfassung reden möchte. Stand heute: Freund: hat gestern nach der Entlassung mit seiner Ärztin telefoniert - woraufhin sie - wen wunderts noch, wer die Vorgeschichte kennt- die Medikamente im niedrigen Bereich gelassen hat, was wie vorhersehbar Schlafmangel zur Folge hatte. Dies wiederum zu den üblichen Symptomen führte
Daher war unser erstes Telefonat heute so gruselig, dass ich jetzt die Faxen dicke habe. Ich habe ihm deutlich gemacht, dass ich ihn in diesem Zustand nicht sehen werde und er sich selbst versorgen muss. Dabei bleibe ich bis Montag - zum Termin bei seiner Ärztin.
Ich hab es jetzt satt- man stelle sich das vor - er war zur Krisenintervention in der Klinik, dort legen sie ihn schlafen mit Hochdosierung, um dann rapide davon wieder runterzugehen, damit er genau so entlassen wird wie er gekommen ist. Und damit es genau so weiter geht wie zuvor.
Habe mir vorgenommen - wenn er wieder stabil ist, ein Dreiergespräch mit der Ärztin zu führen über Verhalten und Möglichkeiten in einer Krisensituation, wenn kein Arzt greifbar ist- es muss aber was passieren -sonst eskaliert es - und dort zu besprechen, was möglich und machbar sein könnte. Wie oft genug gesagt, ich weiß selbst genau wie es laufen kann - wenn da nicht mein Superman wäre, der weder Krankheitseinsicht noch -bewusstsein hat und der erst am Tag nach der ersten Erhöhung merkt, dass es ihm besser geht und dann auch weiter mitgeht.
Ich solle loslassen, schreibt die Einzelfallhelferin.
Dazu gehört dann wohl auch, diesen Baum hier zum Ende zu bringen , um nicht immer wieder mantramäßig das gleiche zu schreiben.I'll try my very best. Mit kräftiger Quetiapin-Erhöhung . Ist schon absurd- er ist in Krise und ich erhöhe.
Liebe Grüße Irma
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.01.22 17:12.