Ich erwähnte bereits, dass die Freundin, zu der ich vorläufig keinen Kontakt mehr möchte mit meinem Freund und mir ein über die Jahre gewachsenes Teil eines Trios darstellte.
Wir haben seit Jahrzehnten alle gemeinsamen Feste gefeiert, Unternehmungen gemacht und vieles mehr - sind gemeinsam in Urlaub gefahren (einmal- danach aber war klar, nicht wieder) und die beiden hatten ihre eigenen Unternehmungen von mir unabhängig.
Nun - ach ein Schelm der sich Böses dabei denkt- habe ich Sorge um meinen Freund. Dass er -ohne dass einer von uns beiden das bewusst voran treibt oder gar möchte - mit hinein gezogen wird in meine Entscheidung und auch er den gleichen Unmut entwickelt ihr gegenüber - womöglich auch die Beziehung zwischen ihm und ihr abkühlt.
Im Grunde wäre es die ideale Voraussetzung, dass sie mal den Hintern hochkriegt und etwas für sich tut. Aber trotzdem sorge ich mich um ihn, denn auch er hat nicht viele Freundschaften in der Stadt und bisher hatte ihm diese Freundschaft gut getan. Aber es sieht sehr danach aus, dass sie ihm mehr schadet als gut tut.
gut dass er noch seine Einzelfallhelferin hat, mit ihr kann er sich sehr gut austauschen und sie wird ihm wohl auch guten Rat geben. Auch super , dass er nächste Woche seine Psychiaterin sieht. Das passt alles prima. Wobei es schon auffällig war, dass er aus freien Stücken sein Olanzapin erhöht hat - vorübergehend. ( Es gab ja noch ein Weihnachten einen spontanen Hilfseinsatz - dass er einem lieben Freund für 2 Tage Obdach gewährte - man meint nicht, wie so etwas so große negative Wirkung haben kann, nur weil der gewohnte Rhythmus weggefallen ist..
Da kann ich nur froh sein, dass ich zur Zeit stabil bin........Das soll auch so bleiben. Das wäre im selben Moment gefährdet wenn mein Freund in seine bekannte Krise geraten würde. Da erinnere ich mich mit Grausen, dass es unsere Freundin war, die dann übernommen hat. Fällt jetzt definitiv weg.
Stabil bleiben - alle beide.
Liebe Grüße
Irma