Ich musste mich von einem Freund, der in einer ähnlichen Lage war, mal zum Selbstschutz trennen.
Er war Messi, hatte psychische Probleme, die er nicht behandeln ließ und dazu noch eine Horde Haustiere.
Ich war zu der Zeit sehr instabil und unsere Freundschaft war eine zusätzliche Belastung, da er in gewissen Bereichen auch immer auf meine Hilfe gebaut hatte. Dass ich ihm bei z.B. seinem Papierkram helfe, fand ich an sich nicht so schlimm, er legte allgemein aber noch eine Unzuverlässigkeit an den Tag, die für mich sehr belastend war.
Ich hatte diese Unterbrechung als etwas Vorrübergehendes angesehen ohne bestimmten Zeitpunkt, wann man wieder Kontakt haben könnte. Ich brauchte meine ganze Energie für mich. Leider verstarb mein Freund in der Zwischenzeit, womit man natürlich nicht unbedingt rechnet, wenn jemand Anfang 40 ist. Das ist mir leider mehrmals passiert, dass mir die Energie fehlte für bestimmte Kontakte und als ich die Energie dann hatte, waren sie tot. Trotzdem bedauere ich meine Entscheidung zum jeweiligen Kontaktabbruch nicht, es war zu der Zeit einfach nicht anders machbar.
LG, flyhigh
.....................................................................................
Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.