Guten Morgen,
ich denke, da gibt es als Selbstschutz nur eigenen Rückzug.
Es ist nicht immer möglich und natürlich in Akutsituationen muss es ja schnell gehen.
Ich war im Frauenhaus mit unserer kleinen Tochter damals und bin im Prinzip auch einige
Male auf Abstand, durch spontane Kurzreisen oder war auch einmal zur Prüfungszeit meiner
Tochter ein halbes Jahr bei meinen Eltern.
Das ist auf die Dauer zermürbend. Jedenfalls war es für unsere Tochter und mich sehr schlimm.
Denn wir hatten ein gemeinsames Zu Hause,...ein gemeinsames Haus.
Sehr schlimm war der Zustand in den manischen Phasen,.. den Zustand mit aushalten zu müssen.
Krankheitseinsicht war nicht vorhanden, der Zustand wurde immer schlimmer.
....Angeforderte Hilfe war in jeglicher Hinsicht unzureichend. Vom sozialpsychiatrischen Dienst, der Polizei,
vom Krankenhaus. Ich habe mich im Stich gelassen gefühlt. Das Gefühl der Hilflosigkeit auch meinen Mann
helfen zu können, und wirklich keine Hilfe zu bekommen, dieses Gefühl war das Traurigste, was ich je erlebt habe.
Liebe Grüße und alles Gute