Hallo joon,
willkommen hier im Forum.
Für mein Empfinden machst du das gut und lernst schnell dazu.
die_joon schrieb:
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> Er weiß eigentlich alles, was passiert ist. Nur
> sieht er es halt jetzt aus „gesunder“
> Perspektive und merkt nicht so richtig, dass seine
> Wahrnehmung verzerrt war. Weil halt auch
> schwierige Dinge passiert sind und er sein
> Verhalten damit entschuldigt, auch wenn ihm manche
> Sachen sehr leid tun.
> Da ist er von einer Krankheitseinsicht noch weit
> entfernt.
>
> Was ich mich frage, ist, wie ich mich verhalten
> soll. Ich kann im Nachhinein ganz eindeutig
> benennen, dass er in der Hypomanie war und an dem
> Tag gab es nur noch Wahnsinn. Macht es Sinn das
> anzusprechen oder eher mit einem Therapeuten
> zusammen? Er bringt das Thema immer wieder auf,
> darüber hat er irgendwie nicht so die Kontrolle,
> und das halte ich nicht für gesund. Weder für
> ihn noch für mich…
> Klären kann er seine Sachen mittlerweile wieder.
> Wie gesagt… Es war so eine unverhoffte
> „Nachwehe“, die mich auch getroffen hat…
Wenn er fragt, nach Erklärungen sucht und sogar schon Dinge klären kann, finde ich es wichtig, dass er Antworten erhält in Klarheit und mitfühlend. Vielleicht fragst auch du nach Verständnis von deiner Seite, denn Erklärungen hast du mom. auch nicht. Sich gemeinsam auf die Suche machen. Er wird sicher noch länger brauchen, um das Geschehene zu fassen, stückchenweise einordnen zu können. Das gilt auch für die Kontrolle. Dafür wird er dich und deine Perspektive als Gegenüber brauchen. Wichtig wäre, dosiert vorzugehen, nicht zu viel auf einmal zu wollen. Ich würde vielleicht nicht nachfragen aber Antworten geben. Momentan befindet er sich in der Klinik und Medis erden ihn vorerst. Aber die Psychologie, sich Erklärungen für das eigene Verhalten erarbeiten, war dann in Schritt 2 für mich äußerst wichtig.
Alles Gute! Ihr schafft das.
LG
s.