Bei mir wars auch eher "alles aufmal", ich hab in der Klinik
Therapien, Medikamente und Psychoedukation bekommen,
alles in wenigen Wochen, als die Phase abgefangen und
behandelt wurde. Ich wurde akut per Krankenwagen
eingeliefert und bin von geschlossener bis offener und
freiwilliger ambulanter das ganze Programm abgelaufen.
Am Anfang nur Medi, dann Therapien und (auf freiwilliger Basis)
dann Psychoedukation. Die wurde auch prima "dosiert", immer
2 Stunden mit anschließender Frage- und Antwortrunde,
insgesamt 8x, bevor der Kreis dann "rund war" und wieder von
vorn begann.
Die Therapien waren ebenfalls sehr vielfältig, von Gesprächen
über snozzeln bis hin zu Klangschalen usw., alles frei wählbar. Auch
Ergo (Malen, Bildhauern, Gärtnern, "Bauernhof (mit Tieren), Musik, etc)
war breit gefächert und gerade diese Bandbreite empfand ich
damals als sehr hilfreich und konnte ich auch gut annehmen.
Auch bei den Medis wurde ich aufgeklärt und durfte mitreden,
insgesamt war das eine echt sehr gute Behandlung.
Auch wenn ich da mehrfach war, lag das nicht an der Behandlung,
sondern eher an mir und meiner Sturheit, das alles auch anzunehmen.
Denn kaum wieder raus, war dann auch gern mal "wie gehabt" angesagt,
was mich prompt wieder reinbrachte nach einer Weile.
Ich sehe das gößte Manko heutiger Behandlung eh in der Nachsorge,
denn wieder zu Hause muss man ja wieder allein alles wuppen.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter