Hallo michelle
Bei mir war es nicht jedesmal gleich, das runterfahren nach der üblen manie.
Das was du beschreibst, kommt mir sehr bekannt vor.
Aber...
Ich erinnere mich auch, dass ich aus der geschlossenen station mal auf einen längeren spaziergang mit meiner schwester gehen konnte, der mir gut tat. Natürlich gebührt da ein dank an das zuhören meiner schwester, weil ich da immer noch sehr viel geredet hatte, aber kaum wirre dinge.
Ich erinnere mich daran, dass ich auch schon bald nach der klinik meine gewohnte tagesstruktur ausüben konnte, obwohl die hohen medi dosierungen mich noch etwas schwächten. Durch das wieder arbeiten kam ich schneller wieder in den stabilen wohlfühl-modus.
Nach gemischten episoden war ich zum teil schon wieder am tag nach der klinikentlassung auf der arbeit und konnte es durchziehen. Es hat mir auch geholfen.
Ich erinnere mich an die riesige unterstützung, als mein freund mir während der manischen phase auf der geschlossenen station jeden tag eine stunde sein ohr hinhielt am telefon. Ich weiss nicht, wie er das ausgehalten hat, ich profitierte stark, weil ich jemandem vertrautem meine sorgen und ärgernisse erzählen konnte. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass es auch mitpatienten gab, mit denen man dies hätte tun konnte.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten