Hallo cornelia
Ich bin einverstanden, dass medis, psychoedukation und psychotherapie zur guten behandlung dazu gehören.
Ich finde aber man kann es von der reihenfolge her und vom zeitpunkt her ganz individuell machen.
Z.b.
Ging ich bereits in die therapie, als ich eigentlich noch ziemlich krankheitsuneinsichtig war. Mit der zeit fand ich mich zurecht, was mir psychotherapie bringt, wenn ich mitmache.
Dann kamen die medis, erst war ich nicht einverstanden, nahm sie widerwillig. Ich nahm ein paar jahre irgendwas an medis, was die psychiater lust hatten zu verschreiben bis dann die diagnose kam und auch die medis etwas klarer und wirksamer wurden.
Psychoedukation hatte ich in der klinik kurz nach der diagnose, noch halb manisch abklingend, dennoch aufnahmefähig für das zu lernende.
Und einmal hatte ich nach der manie keine depression, weil ich auf drängen von mir bei beim arzt bei den ersten vorboten antidepressiva erhielt, natürlich niedrig dosiert.
All dieses versuchen, hadern, fast aufgeben, weitermachen, strohhalme greifen, erste erfolge spüren führte mich auf den weg auf dem ich heute bin mit meiner krankheit.
Und da bin ich froh bin ich in kontakt gekommen mit medis, psychoedukation und psychotherapie. Aber wie, wann, was finde ich egal, hauptsache man konfrontiert sich selbst damit oder sagt zu es zu probieren, wenn der vorschlag von aussen kommt.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten