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as ich mich frage, ist, wie ich mich verhalten soll. Ich kann im Nachhinein ganz eindeutig benennen, dass er in der Hypomanie war und an dem Tag gab es nur noch Wahnsinn. Macht es Sinn das anzusprechen oder eher mit einem Therapeuten zusammen? Er bringt das Thema immer wieder auf, darüber hat er irgendwie nicht so die Kontrolle, und das halte ich nicht für gesund. Weder für ihn noch für mich…
Klären kann er seine Sachen mittlerweile wieder. Wie gesagt… Es war so eine unverhoffte „Nachwehe“, die mich auch getroffen hat…
Für mich klingt das eher psychologisch. Und wenig auf die Krankheit bezogen.
Du willst etwas ansprechen, vielleicht mit einem Therapeuten.
Mit welcher Erwartung denn?
Dass Dein Freund sich erinnert, entschuldigt oder etwas anderes?
Jemand, der aus einer akuten Manie kommt, soll was tun?
Reflektieren, diskutieren, sagen, dass Du Recht hast?
Er bringt das Thema immer wieder auf, darüber hat er irgendwie nicht so die Kontrolle,
und das halte ich nicht für gesund.
Der Zustand heißt ja auch Manie. Da verliert man die Kontrolle. So wird die Krankheit
beschrieben. Das ist eine extreme Krankheit. Da ist gar nichts gesund.
Schreib doch Deine Erwartungen auf. Und dann finde heraus, ob die jetzt realistisch sind.
Redet man so mit einem Menschen, der es mit einem Kurzschluss im Gehirn zu tun hatte?
Den Begriff gibt es. Der eine Krankheit hat, die die WHO weit oben in ihren Listen führt?
Du siehst ständig Dich. Das passt in normale Zeiten. Aber jetzt passt es nicht.
Du kannst keine "normalen" Gespräche mit einem Maniker führen.
Es wird leichter, wenn Du weißt, was eine Manie ist.