Hallo michelle,
im Hunderudel mag das ja so sein,
Du bist aber kein Hund und Sumosimi und ich auch nicht!
Wenn ich als Kind keine Erlaubnis oder Gelegenheit hatte, mich auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen,
kurz: nicht wachsen durfte, dann muss ich eben als Erwachsene damit anfangen. Ich war 55 Jahre als der Suchtberater
mir in meiner Therapie auf die Sprünge half.
Reife erwirbt sich keiner allein aufgrund seines Alters.
Man muss Gelegenheit und Unterstützung haben, um zu reifen.
Wer bestimmt denn was "normal" und was "Irrsinn" ist?
Und was ist schlimm an einem "Unruhestifter"?
Sich anpassen, um dazu zu gehören und zu überleben mußte ich als Alkoholikerkind von klein auf.
Dieses Verhalten hat mich letztendlich seelisch-geistig krank gemacht.
Gott sei Dank konnte ich als erwachsenes Kind in Al-Anon mit Unterstützung der Selbsthilfegruppe davon genesen.
Du hast doch auch keinen einfachen Lebensweg hinter Dir.
Weshalb bist Du so streng?
Um nochmal zurück zum Thema dieses Baums zu kommen:
Wenn es mir wichtig wäre, meinen IQ zu kennen und es käme bei einem Test heraus, dass ich 140 hätte, würde ich vor Freude
und Stolz "platzen", würde das allerdings nicht wie Sumosimi hier im Forum teilen, sondern Karten drucken lassen und an alle verschicken, die ich kenne und die mir wichtig sind. Dann wüßte ich anhand der Reaktionen innerhalb kürzester Zeit, mit wem
ich in Zukunft noch etwas zu tun haben möchte und mit wem nicht.
So ist halt jeder Mensch anders.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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