Moin Sumi,
weil das Thema "Aggression" bereits angesprochen wurde, von mir:
Aufgrund meiner Familiengeschichte habe ich ein großes Aggressionspotential in mir.
Vor meiner Therapie kannte ich nur zwei Möglichkeiten, damit umzugehen:
Entweder habe ich meine Aggressionen gegen mit selbst gerichtet oder ich habe sie ohne Rücksicht auf Verluste rausgehauen.
Diese ungeheure Kraft in mir hat mich in den Krankheitsphasen regelrecht überrannt und andere gleich mit.
Ich erwähne das, weil in diesem Baum ausschließlich von Hochbegabung und Hochsensibilität die Rede ist.
Was ist mit der Bipolaren Störung?
Selbst bei hypomanen Ansätzen bin ich extrem ungeduldig und gereizt, weil ich die anderen als lahmarschig oder begriffsstutzig empfinde.
Derzeit treibt die Bipolare Störung bereits sehr früh im Jahr Blüten.
Vielleicht hat die- oder derjenige, der besorgt gefragt hat, ob Du Medikamente nimmst, ein gutes Gespür dafür, dass Du derzeit gefährdet bist!?
Deine OP liegt noch nicht lange zurück und während Deiner Krankschreibung wurdest Du bereits gefragt, ob Du bei der Arbeit
nicht einspringen könntest (da Dein Ex-Kollege gefeuert worden war). Du schiebst seither Schichten ohne Ende, leistest Unglaubliches.
Gehst Du derzeit bis an Deine Grenzen oder darüber hinaus?
Du kannst mir jetzt gerne ins Gesicht springen, weil ich an dieser Stelle die Krankheit ins Spiel bringe.
Ich kann das ab!
Ich gönne es Dir von ganzem Herzen, dass Du einen so schönen Beruf ausüben kannst, der Dir Bestätigung gibt und Dich erfüllt.
... und ich freue mich mit Dir über alles, was Du bisher geschafft hast und weiterhin schaffst.
Doch bitte, gib auf Dich acht!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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