Na, also, ich würde dann schon noch sagen, dass es schön wäre, wenn wir gemeinsam eine Lösung finden und ich bereit bin, an mir zu arbeiten. Ist ja schließlich für alle sinnvoll. Und ich entschuldige mich. Letztes Jahr hatte ich so eine Phase, da war ich völlig verzweifelt, weil im Laden nichts voranging. Küchencheffe hat alles abgekriegt. Und ich hab ihm das sogar vor Zeugen gesagt, dass mir das leid tut und dass er aber wissen soll, dass es immer die abkriegen, denen man am meisten vertraut.
Wenn ich zickig bin, wirklich im Sinne von zickig, bin ich meistens selber die erste, die das bemerkt und ausspricht. Natürlich nur, um die wohlwollenden Blicke der anderen zu ernten ;-)
Ich bin auch nach außen nicht dauernd so aggressiv, wie es hier den Anschein erwecken mag.
Momentan bin ich leichter reizbar als sonst, wegen der vielen Schichten, aber das hab ich den Kollegen gesagt.
Nachdem ich gesagt hatte, dass sie einfach weghören sollen, wenn ich anfange zu schimpfen, musste ich auch gar nicht mehr rumschimpfen. Mir hat es dann eher leidgetan, wie furchtvoll ihre Gesichter dreinschauten, wenn sie mich doch mit einer Frage belästigen mussten. Aber ich hab tolle Kollegen, fällt mir da grade auf.
Ich will mich aber der betreffenden Person gegenüber - ja, es ist Küchencheffe - doch erklären. Weil ich nicht will, dass er rumsekuliert oder sich vor den Kopf gestoßen fühlt und weil wir gemeinsam einen Weg finden müssen, unsere unterschiedlichen Denkstrukturen einerseits in Einklang zu bringen, andererseits zu nutzen. Und er soll sich keine unnötigen Sorgen machen.
Wie gesagt, es hat sich schon was verändert bei mir und das hat er bemerkt, aber es ist keine Hypomanie.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.