18. 05. 2015 19:16
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Ich dachte eigentlich, das wird ganz furchtbar mit den vielen Schichten. Aber es war dann so, dass ich ab der neunten Schicht ungefähr in einem Flow war.
Außerdem hatte ich ja so das Regiment in der Küche und konnte alles so machen, wie ich will, ohne dass ich jemand anderem was mühsam erklären und delegieren muss, das ist dann viel einfacher, weil ich mir die Arbeit für die Woche nur für mich einteile und nicht für andere mit. Ein neuer Koch war noch für die Spätschichten da, der muss aber nichts organisieren und ich hab seine Fehler erstmal kompensiert, das war in der Situation für mich der bequemere Weg.
Insgesamt verbessert die Sache auch meine Position auf Arbeit. Ich werde inzwischen sehr ernst genommen, es passiert mir nicht mehr, dass der Chef denkt, er müsse mit Fragen an die Küche warten, bis der Küchenchef wieder da ist. Ich kann nicht alles entscheiden, aber das sag ich dann. Wichtig ist erstmal, dass ich mittlerweile komplett für voll genommen werde. Das hab ich ja auch vorher schon gefordert.
Ich bin auch bekannt dafür, dass ich von anderen Leistung einfordere; damit macht man sich unbeliebt. Aber jetzt hab ich gut vorgelegt. Ohne mit der Wimper zu zucken. Der Chef ist nahezu sprachlos darüber.
Heute hatte ich einen Tag frei und hab den Haushalt halbwegs gemacht. War auch weniger schlimm als ich dachte. Nur meine Freizeit bleibt auf der Strecke, aber manchmal reicht es mir auch, wenn ich in der Badewanne in Ruhe was lesen kann.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.
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