17. 05. 2015 20:29
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Wem sagste das. Ich hab jetzt in 16 Tagen 17 Schichten geschoben. Das soll mir erstmal einer nachmachen. Ohne durchzudrehen. Hab schon nach ner Gehaltserhöhung gehakt, soll es dann auch geben. Muss wohl noch ein paarmal haken, aber ich bleibe dran.
Glücklicherweise hab ich einen Chef, dem ich klar gemacht habe, dass Gespräche über Missstände absolut notwendig sind. Und er betont das bei jeder Dienstberatung. Ich hab da echt was erreicht mit meinen Gesprächen im Frühjahr. Alle Kollegen haben sich bedankt und es war nicht nur eine Eintagsfliege, der Chef fragt regelmäßig jeden einzelnen, ob ihn was ankotzt und was er besonders gut findet. Und um zu verhindern, dass die Kollegen meinen, ich wäre von nun an für jeden Mist die Ansprechpartnerin und gehe dann zum Chef und regele deren Probleme, hab ich ihnen allen gesagt: ich hab die Tür aufgestoßen, aber durchgehen muss jeder einzelne selber. Und das machen sie tatsächlich! Es gibt auch keinen mehr unter den Kollegen, der bei allem sagt: Ach, da halte ich mich raus, es ist ja nicht mein Laden, das muss der Chef selber wissen, das ist mir egal. (Sowas bringt mich nämlich auch extrem auf die Palme, denn eigentlich heisst es nur: ich trau mich nicht, meine Meinung zu sagen und will lieber meine Ruhe haben und alles andere ist mir egal, aber jammern tu ich doch.)
Es geht mir damit auch besser als vorher.
Sumosimi
Taat du nee borom djogol, so djoge mu topola.
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