Sumosimi schrieb:
>
> Und die, die es unmöglich finden, dass ich auch
> noch rumjammere, wo ich doch schon so intelligent
> bin: stellt euch doch mal vor, ihr müsstet jeden
> Tag nur mit Hochbegabten in die Schule gehen oder
> mit ihnen arbeiten. Und die nehmen keinerlei
> Rücksicht drauf, dass ihr nicht mitkommt. Na, wie
> wäre das?
Ich würde mir wohl ziemlich schnell ziemlich dumm und ziemlich wertlos vorkommen....
Zwar finde ich deine Äußerungen nicht unmöglich, aber mir fehlt etwas die Empathie und die Vorsicht. So, wie du schreibst kommt es leider sehr schnell sehr arrogant rüber, auch wenn ich beim zweiten Durchlesen eigentlich keine echte Arroganz finden kann.
Ich kann deine Frustration über das Unverstanden-Sein (Völlig egal, woher es nun kommt) ja durchaus nachvollziehen, das ging mir hin und wieder auch so, aber ich denke es ist hier sehr wichtig achtsam und vorsichtig die eigene Position zu erklären, da es eben verflixt schnell passiert, dass sich der Gestank der Überheblichkeit breit macht, wenn mann auch nur ein Bißchen lapidarer schreibt oder ein Bißchen lapidarer liest.
Eine Sache, die mir auffiel:
Der Mensa-Test, egal wie er ausfällt, wird dein Problem nicht lösen. Egal ob du Hochbegabt bist oder nicht, dein Kommunikationsproblem mit deinem anders/langsamer/einfacher denkenden Umfeld wird bleiben. Es ist also egal, wo deine Denkstrukturen herkommen, sie sind da, sie werden da bleiben. Wozu also der Test? Eine Lösung deiner Situation dürfte doch eher in den Strukturen an sich liegen, oder durch diese bedingt sein, nicht durch ihre Ursache, oder sehe ich das falsch?
Anders gefragt: Was genau würde sich durch die Info "Du bist hochbegabt" ändern? Welche Kernkompetenz, die dir derzeit fehlt, möchtest du durch diese Info, so du sie denn bekommst, gerne gewinnen?
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Von Aschenputer bis Napalmdrossel.
Männlich, 37, Bipolar 2, Pregabalin 150mg