Hallo Deborah,
auch ich habe meinen letzten Umzug vor knapp 20 Jahren dazu genutzt, ordentlich "abzuspecken". Wobei ich besonders die Dinge aussortiert habe, die sich im Haushalt angesammelt haben (wie z.B. ein riesig großes und schweres Waffeleisen, ein Geschenk meiner Nachbarin- ich habe es nie bedauert, dass es wegkam) und so vieles andere auch. Mein Freund hat viele der Gänge zu den Müllplätzen übernommen.
Was die Möbel betraf, so konnte ich alles behalten, weil ich mich vergrößerte (um ein halbes Schlafzimmer) und auch die Kosten für den Umzug blieben im kleinen Rahmen - ich hatte nur die Gebühr für den Kastenwagen zu zahlen - alles andere übernahmen damals Freunde und Verwandte und ein netter Nachbar, der auch beim Renovieren geholfen hatte. Ich musste damals die komplette Wohnung malern mit allem Drum und Dran, selbst Fensterrahmen und Türen lackieren, den WZ-Boden lackieren - alles Dinge die man heute beim Auszug nicht mehr machen muss. Da hatte die Wohnungsgesellschaft Ansprüche, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Die Hilfe eines Malers hatte ich zum Glück - das war noch der teuerste Posten im Umzug- und der kam noch "privat".
Das ganze Einpacken der vielen Umzugskartons , Abbauen der Möbel usw. lief alles neben der Arbeit - ich weiß ganz sicher, dass ich das heute so nicht mehr hinbekäme. Und die vielen Helferlein wären heute auch nicht mehr in der Lage, so einen Umzug zu stemmen. Deshalb kann ich dich nur bewundern, wie du in deinem Alter ohne viel Hilfe das alles stemmst- ich könnte mir heute schon keinen Umzug mehr vorstellen und freiwillig würde ich es niemals machen. Dass du ohne Not dich dazu entschlossen hast- da kann ich dir nur alles Gute wünschen, dass alles so wird wie du dir das erhoffst.
Viele Grüße
Irma