Hallo,
ich bin wieder zurück von meiner Reise und ziemlich erschöpft.
Eine Teilstrecke mußte ich mit dem Schienenersatzverkehr zurücklegen.
Ein langer Gelenkbus bretterte über die Autobahn und ich wurde ziemlich durchgeschüttelt.
Am Ende hatte ich Kopfschmerzen, den Anschlußbus verpaßt und konnte den Rest zu Fuß laufen.
Das mache ich ganz bestimmt nicht wieder.
Ansonsten hat alles gut geklappt.
Der Mietvertrag ist unterschrieben und die Wohnung (derzeit im Rohbau) ausgemessen.
Obwohl auch die zukünftige Wohnung eine Wohnküche hat, trauere ich um meine jetzige.
Das ist ein großer und mein liebster Raum. Da werde ich mich verkleinern.
Das Bad wird super, aber auch kleiner.
Ich wollte mich verkleinern, dennoch ist es schmerzlich.
Aufgenommen wurde ich sehr freundlich, von einem Nachbarn.
"Ihnen wird es hier gefallen!", meinte er mit strahlendem Gesicht.
... und der Handwerker, der die Küche neu kachelt, fragte nach meinen Wünschen.
Der Abschied von meiner ungeliebten Umgebung rückt näher.
... und auch das schmerzt.
Fast ein Jahrzehnt ist eine lange Zeit.
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Wer nicht fragt, wird nicht gehört.
Wer sich nicht zeigt, wird nicht gesehen.
... hat mich das Leben gelehrt.
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