Gedanken:
Ich hasse es, von der Vermieterin abhängig zu sein.
Abhängig von einem unsozialen Verein.
6 Jahre nur Streß und Ärger mit und in einer Wohnung, die nicht einmal heutigem Mindeststandard entspricht.
Hinzu kommt, dass in den Böden Asbest verbaut ist. In anderen Wohnungen wurde er entfernt, in meiner nicht.
Im meinem Blumenbeet ist nach wie vor ein offener Rattenbau.
Zwischen den Terrassenplatten wachsen hohe Grasbüschel.
So habe ich die Wohnung übernommen und so gebe ich sie wieder ab.
Inzwischen kann ich Gott sei Dank Mitgefühl mit mir haben.
Ich hatte 2015 Angst vor Obdachlosigkeit und habe deshalb so gehandelt, wie ich gehandelt habe.
... nur deshalb bin ich hier gelandet und geblieben mit dem Gedanken, dass ich mir bei meiner kleinen Rente
nichts Besseres leisten kann.
Ab dem 30.11. ziehe ich in eine nigelnagelneue Wohnung.
Bei der Renovierung durfte ich sogar Wünsche äußern.
... und ich zahle an Miete nur € 38,00 mehr wie jetzt.
Ausserdem hat sich mein Wunsch erfüllt, einer Genossenschaft anzugehören und mich dort zu engagieren.
Ich werde hier hoch erhobenen Hauptes - ohne jede Diskussion - rausgehen.
... und wenn es sein muß, dann kann sich die Vermieterin meine Kaution in die Haare schmieren.
Vernünftig ist das nicht.
Das weiß ich.
... aber es erhält mir meinen Seelenfrieden!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.21 11:31.