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Ich wünsche mir, aufzuwachen ohne den Gedanken "Umzug!"
Das wird wohl noch dauern bis du in deiner neuen Heimat angekommen bist, alles so verstaut und eingerichtet hast, dass es passt und die alte Wohnung übergeben ist. Ist das nicht ein stückweit "normal"?
Du machst nicht nur den Schritt des Vorort-Umzugs in deiner Wahlheimat, du wirst nicht nur umziehen in eine andere Wohnung sondern in eine neue "Wahlheimat". Das darf dann mal aufregend sein.
Bei mir ging das damals über Monate. Eingeschlafen mit dem Gedanken "Umzug", aufgestanden mit demselben Gedanken. Und immer die Angst im Nacken wieder manisch, depressiv oder schwer mischzuständig zu werden. Da waren etliche Stressmomente dabei. Irgendwie habe ich mich immer wieder eingekriegt.
Ich sage heute ich bin damals da ganz gut durchgeschlittert oder durchgeschlingert. Nicht ohne das eine oder andere Mal am Rad zu drehen, aber letztendlich ging alles gut. Und wie der Deibel des Zeitplans es so wollte, umgehend nachdem ich alles erledigt hatte, hier einigermaßen angekommen war, bekam ich meinen ersten und bis heute einzigen Hexenschuss und eine schwere Erkältung. Ich wollte aufstehen und verharrte in der Biegung eines Häkelhakens. Da dachte ich mir "was für ein Glück, jetzt darfst du das auch haben" als hätte ich mir das gegönnt. Als hätte einer da oben oder wo auch immer gesagt "jetzt ist mal Ruhe für ein paar Tage" Na das war doch allemal besser als eine Phase mit sämtlichen Folgen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.