Hallo,
mir geht es gut heute morgen.
Ich habe lange und erholsam geschlafen -
habe geträumt von einem neuen Outfit: angeschaut, anprobiert jedoch nicht gekauft, weil es nicht "meins" war.
... und genau darum geht es: nur das zu machen, was "meins" ist.
Ich habe angefangen, Bilder abzuhängen, Nägel zu entfernen und die Löcher mit Zahnpasta zu füllen.
So komme ich Stück für Stück dem näher, wie ich die Wohnung übergeben soll.
Wenn ich das, was zu tun ist, in kleine Bereiche einteile, ist der gefühlte Berg vor mir gar nicht so groß.
Zwischendurch schaue ich zur Entspannung eine Talkshow aus meiner alten Heimat.
Nach 19 Jahren im Norden wird meine rheinländische Natur zunehmend wichtiger.
Die Unterschiede in der Mentalität spielten für mich bisher keine Rolle.
... bis ich zum ersten Mal in der Region Urlaub machte, in der ich zukünftig leben werde.
Erst im Vergleich ist mir aufgefallen, was ich brauche und vor Ort vermisse.
Kürzlich hörte ich, dass die Menschen im Norden in ihrer Art eher "untertemperiert" seien.
Vielleicht war ich das nach 4 Jahren Psychiatrieaufenthalt und dem Verlust von allem,
was mir lieb und teuer war, auch.
Länger als ein Jahrzehnt hat's gepaßt - seit 6 Jahren paßt es nicht mehr.
Da ist die jetzt anstehende Veränderung nur folgerichtig.
Leicht ist die Umsetzung nicht, aber sie ist machbar.
Step by step!
Viele Grüße
Deborah
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Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
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