Hallo Friday,
zurzeit sieht es so aus, dass ich zunächst mal 'nur' alkoholfrei bin.
Den Benzo-Entzug mache ich ambulant mit meinem Doc, den ich - natürlich - komplett über die Alkoholsucht aufgeklärt habe. Wie auch in dem Artikel von Prof. H. Ashton dargelegt, ist es sowieso wesentlich besser, die Benzos über einen Zeitraum auszuschleichen. Die 'Radikalkur' (3-6 Wochen), die in Kliniken praktiziert wird, birgt erhebliche Risiken. Der Artikel ist sehr aufschlussreich.
Im Übrigen habe ich ja schon des Öfteren 'Ausschleich-Etappen' mit Alprazolam (ambulant) gemacht und es war jedes Mal relativ problemlos. Nur - und das ist der Punkt, der mich derzeit etwas nervös macht - ich war in den letzten Jahren nie auf Komplett-Null, weil mir immer irgendeine Phase dazwischen kam. Und ich Tafil eben immer in beiden Phasen (nach Verordnung) eingesetzt habe. Jetzt, wo ich meinen Doc über meinen Alkoholismus aufgeklärt habe, stet natürlich 'Komplett-Null' auf dem Programm - als Ziel. Aber ich denke/hoffe, das kriegen wir ambulant hin.
Ein bisschen Angst habe ich jetzt natürlich vor den letzten Schritten (1/2 - 1/2 -1/2 bis hin zu 0), das was Prof. H. A. diesbezüglich erwähnt (ebenso wie mögliche Spätfolgen), hat erstmal dafür gesorgt, dass mir richtig schlecht wurde... Aber wird schon...muss ja... irgendwie...
Danke für deine Worte, und dafür, dass du dir meinetwegen nen Kopp machst. ;-) Gruß, Jakkie
Gruß, Jaqueline
Alles ist für was gut.
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„Ein Tropfen Liebe ist mehr
als ein Ozean Verstand.“
(Blaise Pascal)