Guten Morgen @all !
Heute morgen ist irgendwas anders. Als wäre ich aus einem Kokon geschlüpft: Jaqueline, Line, wie auch immer - jedenfalls irgendwie wieder mehr 'Ich'. Klarer, ruhiger, präsenter. Als hätte ich plötzlich gemerkt, dass neben "Ich bin bipolar. Ich bin Trauma-Patientin. Ich bin Alkoholikerin" noch ein wunderbarer gesunder Teil in mir ist, der nicht nur (gesund und trocken) leben will, sondern auch kann.
Ich habe die letzten Monate enorm viel Zeit hier im Forum verbracht - das 'Ich-bin-bipolar' wurde zum Zentrum meines Denkens, auch meiner Zeit. In den letzten Tagen habe ich mich fast den ganzen Tag mit 'Ich-bin-Alkoholikerin' befasst - das anzunehmen, hat mich zunächst verstört und sehr verunsichert, dann, nach der Akzeptanz fast rund um die Uhr beschäftigt.
Ich bin heute morgen aufgewacht (mit einem kleinen miesen Gefühl 'will-den-Tag-nicht', halt mein typisches Depri-am-Morgen-Gefühl) und etwas war anders. So als wär da eine Stimme in mir, die schlicht sagt: "Meine liebe Jaqueline, fang wieder an, gut für dich zu sorgen. Du kannst es. Du weißt das. Und du kennst den Weg. Tu es einfach."
Also: I'll do my very best. Liebe Grüße an alle, die das Bäumchen verfolgen. ;-) Jakkie
Gruß, Jaqueline
Alles ist für was gut.
__________________________
„Ein Tropfen Liebe ist mehr
als ein Ozean Verstand.“
(Blaise Pascal)