Hallo Lichtblick,
Ja, nach dieser Stellungnahme verstehe ich Deinen Standpunkt deutlich besser. Dir gingen diese 3 Forumsmitglieder an die Nerven, die sehr lange geschrieben haben, dass sie ohne Medikamente gut leben.
Vielleicht hilft Dir, dass ich bei diesen Leuten oft an Menschen - an Trollen - denke, wo es sehr gut möglich ist, dass sie beispielsweise aus der Forschung kommen und ein Experiment mit uns veranstalten. Selbst wie sie "brutal" gescheitert sind, kann von einem Troll der Pharmaindustrie stammen. Auch Menschen wie Oehlschläger hängen Ideologien an, die in der Tat gefährlich für andere werden können.
Trotzdem traue ich jedem einzelnen erst einmal zu, den eigenen besten Weg zu finden und sich hier im Forum durch viele Meinungen und Erfahrungen aufzuklären.
Ich selbst bin ja auch immer wieder zerrissen angesichts meiner Medikamenten-Einnahme und tatsächlich niedrigdosiert ( momentan sind es 750 mg Ergenyl ) und die Aufdosierung geschieht, wenn das Wetter wieder wärmer wird - so mein Plan. Und ich gebe zuma recht, dass ich zu den Menschen gehöre, die tatsächlich Angst ( Respekt?) vor einer manischen Phase haben. 2015 zB. benötigte ich Polizeischutz und musste umziehen, weil ich dachte, es sei schlau, sich mit einer rechtsradikalen Gruppe anzulegen..
Was mir allerdings aufstösst bei Deinen Schwarz-Weiß-Beschreibungen der Bipolaren, die einen anderen Weg gehen - sind diese Bewertungen wie " die gefährden niemanden", weil sie ja manisch wurden. Es mag ja deine Einstellung sein - Medis rein und gut - und Du fährst damit gut, aber für mich ist jeder Tag wieder eine neue Auseinandersetzung mit mir und der BS.
Lieben Gruß Fahni
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.22 12:20.