In diesem Forum hat es drei Teilnehmer (zwei Männer und eine Frau) gegeben,
die jeweils über sehr lange Zeit hier geschrieben haben, dass es für Bipolare
ohne Medikamente geht. Und natürlich haben die deshalb keine genommen.
Nicht jeder still für sich, der Einfluss auf andere hier im Forum war ihnen extrem
wichtig. Sie hatten Recht, das haben die gerade mir immer wieder geschrieben.
Weil ich ja anders denke.
Hallo fahni,
doch, ich antworte schon. Vielleicht nicht genau dann, wenn Du geschrieben hast.
Oben steht, worum es mir geht.
Um drei Forumsteilnehmer, die hier erstens ohne Medikamente waren und die
zweitens sehr lange hier im Forum geschrieben haben: Sie kennen den Weg ohne
Medikamente. Der geht so und so.
Die Frau hat immer geschrieben, sie sagt nicht, das andere das übernehmen können.
Ist dann die Frage, warum über Monate und länger geschrieben wird, wie das
ohne Medikamente geht. Und welche Wirkung das hat, wo es ihr so gut geht.
Mir geht es um diese drei Forumsteilnehmer und nicht um alle ohne Medikamente.
Bei denen konnte man lange wirklich denken, dass es ohne Medikamente geht.
Weil es ja so lange funktioniert hat.
Von denen ohne Medikamente gibt es eine große Bandbreite.
Ein Beispiel: Einige sind sofort manisch, das kriegt hier jeder mit. Und das hat
dann keiner zum Ziel. Also wird denen nicht geglaubt, dass es ohne Medikamente
geht. Also gefährden die niemanden.
Und andere erzählen zwar, dass sie ohne Medikamente sind, machen da aber
keine Propaganda-Aktion draus. Die laufen einfach so mit, und erzählen nicht
anderen: Es gibt diese Gefahr für jeden (zB Neuroleptika-Paranoia), also
raus aus den Medikamenten.
Besonders gemein finde ich das Modell: Da ist jemand ohne Medikamente,
sagt allen anderen, das können sie nicht übernehmen. Und dann wird über
Jahre erzählt, wie es für diese eine Person funktioniert.
Annett Oehlschläger ist gemeint und die will auch noch Geld dafür, dass sie
anderen ein Modell verkauft, das für die ja gar nicht funktionieren kann,
sagt sie selbst.
Was ich mit dieser Tabelle vielleicht nicht so geschickt formuliert habe:
Ich hätte gerne, dass man übersichtlich nachlesen kann:
Es hat diese drei Teilnehmer gegeben, die über Jahre behauptet haben,
es ginge ohne Medikamente. Das hat doch eine Wirkung auf andere.
Und die dann alle drei brutal gescheitert sind. An der Krankheit. Die
schreibt das Drehbuch. Und der Regisseur ist sie auch noch. Sie
sagt klar: Es geht so, wie ich das sage. Und nicht wie Du das sagst.
Wenn Du mal nachlesen könntest, wie sicher sich alle drei waren:
Wir wissen, wie es geht. Kannst Du, das steht alles im Archiv.
Ich schreibe den Ausdruck brutal gescheitert, weil die nicht mal kurz
in der Klinik waren. Und dann ihr Leben weitergeführt haben.
Das war richtig brutal, was dann für die kam.
Ich stelle mir vor: Da kommt also wieder jemand (mit Oehlschläger
gibt es ja "draußen" eine), die sagt: Es geht ohne Medikamente.
Machen wir uns nichts vor, so etwas hat Anziehungskraft.
Und man kann dann hier auf eine Seite verlinken, die zeigt,
wie lange manche ohne Medikamente waren. Wie sicher die sich
waren: Das geht. Was die alles unternommen haben, damit ihnen
jeder glaubt. Das ist ja der Punkt.
Und dann steht da, was passiert ist. Das sind dann die Fakten der
Krankheit. So sieht die aus. Egal, was manche anderen erzählen.
Viele Grüße
Cornelia
Ich möchte gerne beide Seiten sichtbar machen. Die eine Seite
sagt: Es geht ohne Medikamente und da sind immer die mit
"Propaganda" für andere Bipolare gemeint.
Und dann auch noch Geld nehmen. Da muss man doch denken:
Das hat Hand und Fuß, was da verkauft wird.
Und die andere Seite zeigt: So ist es gelaufen, das und das ist
passiert. Ich fände das fair.