Ok, verstanden.
War mir nicht klar, das meine Meinung als allgemeingültig
angesehen werden würde.
Und wenn ich sage, das der Weg mit Medis bequemer ist,
bedeutet das doch noch lange nicht, das der Weg insgesamt
bequem ist. Ist er nicht. Weder mit, noch ohne, noch mit Bedarf.
Die Krankheit an sich ist einfach unbequem (wobei das ja eine
verharmlosung grandiosen Ausmaßes ist, die Krankheit ist einfach
nur brutal und brutal ist nie bequem).
Sich aber NUR auf Medis zu beschränken, halte ich für bequem.
So nach dem Motto: Fress ich ne Pille und mach einfach weiter.
Mir gings ja darum, das man eben an sich arbeiten muss, das man
ganz viele kleine Bausteine legen muss. Das ist regelrechte Arbeit
und nie bequem.
Viele hier haben ja auch ein etwas (in meinen Augen) komisches
Verständnis vom Leben und seinen Härten. Das Leben an sich ist
hart, unbequem und sehr brutal. Wir leben zwar in einer Art Schutzhülle,
die sich Zivilisation nennt, aber diese ist eine sehr dünne Hülle,
die eher eine Illusion ist als eine tatsächliche Barriere. Man sieht
ja gerade, wie schnell da Risse und Löcher entstehen können.
Schaut man mal die Natur an, wird deutlich, das das Leben ein
einziger Kampf ist. Vom Eindringen des Spermiums in die Eizelle
bis zum Tod gibt es nichts bequemes, nur Kampf. Und trotzdem
kann das Leben sehr schön sein, sogar in den brutalsten Momenten.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter