Die Krankheit schreibt das Drehbuch, wenn man sie lässt - tatsächlich?
Diese deine erneute Personalisierung der Erkrankung finde ich wie alle voran gegangenen immer mehr unerträglich für mich.
Sie enthebt den Betroffenen Verantwortung für sein Verhalten zu übernehmen und damit hinein zu gehen in eine Auseinandersetzung mit seiner ganz individuellen Ausprägung dieser Erkrankung über Einnahme von Medis und PE hinaus.
Ich habe mich immer geweigert, meine Bipo zu personalisieren. Sie ist Teil von mir und ich habe es gelernt, mit ihr zufrieden zu leben, wobei kleine Schwankungen im Befinden dazu gehören, mit verschiedenen Reflexionsprozessen, Sport + Bewegung, engagiert in SH, Verantwortungsübernahme für mich und Kind, Ernährungsanpassung, Naturheilmittel, einem Medi und weiteren Komponenten.
Das was mir gut tut, hilft, das mache ich und behalte bei, was nix bringt lasse ich.
Ein Tunnelblick nur auf die Medis lasse ich, denn er hilft mir nix.
Eine völlige Ausrichtung auf ein spezielles Ernährungsdogma lasse ich ebenfalls.
Die Entscheidung, was ich tue oder lasse, mache ich zu
100% nicht von einer Frau, die Scheuklappen bzgl. ihrer Auffassung vom Umgang mit der Bipo nicht müde wird hier zu propagieren und die User zu verdummen zu versuchen, abhängig, die mit dem Nick Lichtblick hier schreibt!
Wer ist denn am Verlauf einer BPS noch so alles beteiligt? Am Ende das Glück oder auch Pech, auf Leute zu treffen mit denen jeder in seinem Leben Umgang hat und in welchen familiären und gesellschaftlichen Systemen er sich bewegt; oder?
Es ist immer wieder traurig zu sehen, wie Menschen die über viele Jahre hochdosiert mit Psychopharmaka leben, sich nicht mehr zutrauen, allein zu leben. Diese Menschen schreiben hier nicht. Die kommen in deiner "Listenrechnung" gar nicht vor.
Da frage ich, wen willst du eigentlich schützen?
Dein ganzes Auftreten hier in diesem Baum strotzt nur so von Widersprüchen.
Angeblich geht´s dir nur um 3 User, die hier längst nicht mehr schreiben. Dann im nächsten Absatz wieder um alle, die keine Medis nehmen.
Du schreibst von "Neuroleptika-Paranoia". Debatten dazu hatten wir hier zur Genüge mit seriösen Studien. Dann antwortest du eben einfach nicht, wenn´s nicht in deine Zementierung passt.
Was willst du eigentlich hier mit diesem ewig gleichen von dir immer mehr Menschen verdummenden Thema?
...und wenn ich schon einmal dabei bin: @Rhoda NId
Quote
Rhoda NId
Ich persönlich kann nicht urteilen, da nicht Betroffener. Aber ich glaube ich würde nicht schweigen wenn jemand Diabetikern erzählen würde dass das mit dem Insulin ein Komplott der Pharmaindustrie sei.
Wahrscheinlich würde ich nichts sagen wenn jemand in einem Diabetikerforum mal wieder das Insulin beschwören sollte.
Der Vergleich mit Diabetikern scheint mir auch nur wie der Vergleich von Äpfeln mit Ananas:
Diabetiker wissen, sie brauchen Insulin.
Was dagegen weiß denn ein Mensch, der mit der BPS lebt, was er an Psychopharmaka braucht? - Die "Liste" ist lang, viel zu lang.
Eine Erkenntnis hat mir diese BPS gebracht: Wichtig ist in allem die Balance!
Der beste Schutz vor Phasen ist ein multifaktorieller Umgang mit der BPS, das eigene persönliche Gleichgewicht anzustreben, sich nicht ins Boxhorn jagen zu lassen sowohl von der Frau Ölschläger als auch von der Frau mit Nicknamen Lichtblick. Von beiden kann man sich, wenn es gar nicht anders geht, Argumente anhören, unbedingt auch andere Sichtweisen einholen und dann nach der eigenen Wahrnehmung, Befindlichkeit entscheiden, was ausprobiert wird mit einem breiten Blick auf die bunte Realität, die uns umgibt.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.04.22 12:34.