Hallo Christian,
Wie verhält es sich denn , Medis mit geänderten Lebenssituationen zu kompensieren. Beispielsweise das man beginnt
Sport zu treiben und dafür das Quetiapin drosselt ? Hat das mal jemand probiert ?
Das wäre dann ein Eingriff in die eigenen Medikamente. Mit Überlegungen, die Du Dir machst.
Auffällig ist : wenn ich um 18.30 h die 50 mg Queteapin retard einnehme , dann hab ich um Punkt 19.20 h den totalen Leistungsabfall und konnte direkt mein Bettchen besteigen. Ohne Sport kann ich mit der selben Medikation
ganz normal wach bleiben .
Die Beobachtung mag ja richtig sein. Aber Dein Psychiater würde vielleicht so reagieren, wenn es ihm mitgeteilt wird:
Die Einnahmezeit auf später festsetzen.
Oder das Retard wegnehmen.
Irgendetwas in der Dosierung ändern.
Ich weiß es nicht. Aber solche Beobachtungen soll man immer mit dem Psychiater besprechen.
Das Medikament eigenmächtig dosieren, weil Du zum Sport gehst, habe ich noch nicht von einem Psychiater gehört.
Sport ist auch keine geänderte Lebenssituation.
Davon würde ich eher sprechen, wenn es die Medikamente ermöglichen, regelmäßig zu arbeiten.
Das wäre ein Zustand, der zählt, und nicht einmal zum Sport gehen.
Viele Grüße
Cornelia
Kannst Du in einen Psychoedukationskurs gehen? Dort wird Wissen zur Krankheit vermittelt.