Mania67 schrieb:
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> So schnell geht man in einer Manie nicht hopps.
Hallo,
zu meiner Interpretation "Manie ist lebensgefährlich":
Ich hab mich manisch mit gefährlichen Leuten eingelassen, einfach weil ich die Unterwelt so aufregend fand und ich ja alles im Griff hatte, ich lebte mindestens 2 Leben parallel. Ging nachts in Spielclubs, wo sie die Würfelpartien mit Messerstechereien beendet haben. Der Alkohol war natürlich ständiger Begleiter. Hustensaft, Tabletten genauso.
Ich bin in fremde LKWs und Autos eingestiegen, das kann schon manchmal böse enden.
Von üblen Krankheiten, die ich mir bei meiner Freizügigkeit hätte holen können, fang ich gar nicht erst an. Mehrfach-Beziehungen können auch tödlich sein, das gefällt nicht jedem ;).
Und ich denke, da bin ich nicht die einzige Bipoline (danke, Turtle :)!) , die in der Manie die Gefahr sucht.
Mein Vater und mein Bruder haben´s irgendwann mitbekommen, weil ich in der Arbeit nur noch sporadisch erschienen bin und die Dienststelle Alarm schlug. Sie haben mich für ein Gespräch in die Klinik gelockt, ich wollte nur allen erklären, dass ich wirklich topfit bin und meine Verwandten nicht ganz dicht sind. Irgendwie hat mir dann der Arzt eine Unterschrift rausgelockt, danach sah ich nur noch helle Sterne :D.
Es wär nicht anders zu machen gewesen, mit Reden, Yoga, Tees, Streicheln und Einfühlungsvermögen geht da nichts. Ich war selbstgefährdend, ich wäre irgendwann draufgegangen.
Jeder Pfleger/in hat meine Hochachtung, die mich ausgehalten hat, es gibt leichtere Berufe.
LG Michelle