Ich habe jetzt endlich, nach mehrfachem Nachfragen, meinen Entlassungsbericht erhalten.
Daraus geht hervor, dass ich wärend der Fixierung wegen Überdosierung von Diazepam
und Zuclopenthixol auf die Intensivstation verlegt wurde.
Dadurch hatte ich eine reduzierte Vigilanz (Bewusstlosigkeit).
Des weiteren hatte ich wärend der Fixierung stärken Husten und "fragliche Aspiration";
dennoch blieb ich weiterhin fixiert.
Dass ein Abhusten auf dem Rücken liegend fast nicht möglich ist, dürfte doch auch
einem Arzt bekannt sein.
Dies alles wurde mir wärend meines stationären Aufenthaltes verschwiegen.
Ich habe die Oberärztin kürzlich um Einsicht in meine Patientenakte gebeten und
mit ihr besprochen.
Auf meine Feststellung, dass dies, was mir passiert war, doch Körperverletzung sei,
nickte sie zustimmend und entschuldigte sich, obwohl sie selbst zu dem Zeitpunkt
keinen Dienst hatte.
Welche Möglichkeiten habe ich jetzt, diese unqualifizierte ärztliche Behandlung anzuprangern?
Die Überdosierung steht im Bericht und wird offen zugegeben.
Muss ich das einfach so hinnehmen?
Für eine Klage wegen Behandlungsfehler hätte ich nicht mehr viel Zeit, da der Vorfall sich
bereits im Oktober 2018 ereignete.
Ob ich überhaupt eine Chance hätte, ist fraglich.
Meine Compliance mit dieser Klinik ist auf jeden Fall komplett am Ende.
Viele Grüße und euch allen Frohe Ostern
Mania67