Hey Susa,
ja das könnte alles so grausam werden wie du es beschreibst, ich will mir garnicht ausmalen mich “darauf vorzubereiten”. So ein Leben will ich nicht! Nicht für mich und noch weniger für unseren goldigen Kinder. Ich hoffe aber tatsächlich auf ein Happy End. Nicht von heute auf morgen, ich bin es durch die Depressionen ja schon gewohnt, dass wir uns auf einen langen Weg begeben. Ich weiß, dass sie alles dafür tun würde, wenn es Hoffnung auf ein gesundes Leben gibt. Und das würde ich auch! Wir haben diese Familie aus liebe gegründet, und es lohnt sich zu kämpfen! Ich tue derzeit alles um die kleinen Stöpsel trotzdem groß und stark zu machen. ich habe schon immer eine sehr emotionale, starke Bindung gehabt, das hilft in diesen Zeiten ungemein. Sie war 8 Monate sowieso nur sehr begrenzt für die kleinen da (emotional) - da war ich schon sehr lange die wichtigste Bezugsperson für meine Söhne.
So schlimm die Manie auch ist, eine Manie gefolgt auf eine Depression lässt ENDLICH das Krankheitsbild eingrenzen und es gibt Hoffnung, Hoffnung auf Medikamente die sie zwischen den beiden Phasen stabil sein lassen könnte. Ich kenne die viele Geschichten von “Rückfällen” und das könnte ich vermutlich nicht auf Dauer aushalten, aber ich halte mich an den vielen Geschichten fest, bei denen ein Ende der ewigen, nicht erklärbaren Depressionen möglich ist. Ein Leben mit einer bipolaren Störung. Denn diese Geschichten gibt es, und es wird nicht nur hier im Forum darüber berichtet!
trotzdem danke für deine ehrlichen, mahnenden Worte!
Grüße
Rouvi
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.11.20 21:42.