Hallo Balu,
ich weiß nicht wie viele Familiengerichtliche Verfahren du bisher erlebt hast und auf welche „ wissenschaftliche Basis“ du jetzt deine Aussage „Anwälte führen zu noch mehr Streitigkeiten vor Gericht“ stützt.
Unbestritten ist es wohl ein Kräfteungleichgewicht, wenn nur eine Seite anwaltlich vertreten ist. Außerdem dürfte es sehr hilfreich und beruhigend sein, eine Vertrauensperson neben sich im Gerichtssaal sitzen zu haben, die sich mit der Rechtslage auskennt und das Reden übernimmt, wenn man als Vater und Ehemann dafür vielleicht emotional zu betroffen ist.
Zum Kämpfen um die eigene Familie gehört evtl. doch das Gerichtsverfahren in gute Hände zu geben, um im Gerichtssaal unnötige Eskalation zu vermeiden. Eine Manikerin auf der Gegenseite birgt hohes Konfliktpotenzial. Aber das müssen wir beide ja nicht entscheiden.
Im Übrigen lag es mir fern irgendwen zu diskriminieren und ich habe den Eindruck, dass du entweder nicht genau gelesen und verstanden hast, was ich geschrieben habe oder mir - aus welchen Gründen auch immer - die „Worte im Munde verdrehen“ möchtest.
Zu den Auswirkungen psychischer Erkrankungen der Elternteile auf Ihre Kinder gibt es sicherlich genügend Untersuchungen und Abhandlungen. Nicht umsonst gibt es auch Selbsthilfegruppen für Erwachsene Kinder psychisch Kranker. Das kannst du sicherlich im Internet genauer recherchieren, wenn dich das interessiert. Vielleicht postest du hier im Forum auch deine Rechercheergebnisse? Wäre nicht uninteressant.
Viele Grüße und einen schönen Sonntagabend!