Alles gut...! Ich könnte auch ohne sie, das mache ich ja gerade. Und trotzdem tut es weh einen geliebten Menschen in dieser Form leiden zu sehen. Jeder hat seine eigene Geschichte und ein Stück weit auch seine eigene Gewissheit. Ich habe gelernt die Krankheit emotional abzugrenzen. Klar wird sie immer ein Teil meiner Frau sein, aber die Frau in der „Normalphase“ liebt mich und die Kinder, das ist meine Gewissheit. Ich kann warten bis sie wieder in diese Phase kommt um dann „Phasenprophelaxe“ und Therapie mit ihr gemeinsam anzugehen. Ohne Tabu und ohne Scham für das was passiert ist (aus meiner Perspektive). Wenn es zu keinem Happy End kommt geht mein Leben trotzdem weiter! Die Kinder sind toll mein Sinn im Leben (ihrer übrigens auch). Das letzte was ich möchte ist meine Frau an den Pranger zu stellen oder mit Zitaten zu blamieren. Ich glaube ein stückweit suche ich in ihrem Verhalten und dem Gesagten immer noch Beweise für die anhaltende Phase, weil ich irrational „immer noch nicht begreifen kann“ wie es zu der derzeitigen Situation kommen konnte (rational weiß ich das natürlich).
Grüße