hummelchen schrieb:
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> Lieber Rouvi,
>
>
> Trotzdem muss ich dich leider ganz unsanft an die
> Realität erinnern: Deine Frau weigert sich trotz
> akuter Manie, sich stationär behandeln zu lassen. "
> Sie hat sich von dir getrennt und es ist ein
> Gerichtsverfahren bezüglich Eurer Kinder
> anhängig, in dem sie sich - was sehr vernünftig
> ist - anwaltlich vertreten lässt. Dazu kommen
> noch die unzähligen Verletzungen, die du noch
> gar nicht wirklich verarbeiten konntest und das
> ganze inzwischen angerichtete Chaos."
>
> Setz dich hin und bereite dich auf den Termin am
> 3.12. vor. Schreibe die Dinge, die geschehen sind
> so genau wie möglich detailliert auf. Zieh auch
> du einen Anwalt hinzu, möglichst einen Fachanwalt
> für Familenrecht. Diesem übergib auch jegliche
> außergerichtliche Kommunikation mit deiner Frau.
> Das setzt Ihr die dringend notwendigen Grenzen und
> verhindert weitere Eskalation. Im Gerichtssaal
> sorgt ein eigenerer Anwalt für ein besseres
> Gleichgewicht und mehr Sachlichkeit. Du bist
> emotional viel zu verstrickt, um dich selbst zu
> vertreten.
Letztlich sind immer die Kinder die
> Leid tragenden und auch eine depressive Mutter ist
> für diese auf Dauer grauenhaft. Möglicherweise
> wäre also eine Scheidung und ein klar geregeltes
> Umgangsrecht für die Mutter für alle Beteiligten
> perspektivisch das Beste. Lass dich dazu bitte
> anwaltlich beraten.
>
> Ich weiß aus eigenem Erleben, dass es sehr
> schmerzhaft sein kann,
ausschließlich das Wohl
> des Kindes in den Mittelpunkt zu stellen.
> Anlässlich meiner bipolaren Erkrankung habe ich
> das Sorgerecht für meinen Sohn einvernehmlich auf
> dessen Vater übertragen, als er sechs Jahre alt
> war. Mir ging es danach wirklich sehr schlecht.
> Ich war furchtbar traurig, aber ich wusste, dass
> es richtig für mein Kind war. Inzwischen ist mein
> Sohn 14 Jahre alt und hat sich in der Obhut seines
> Vaters gut entwickelt. Wir haben ein sehr gutes
> und enges Verhältnis, weil ich regelmäßig
> Umgang mit ihm hatte. Allerdings war ich auch
> kontinuierlich in ambulanter Behandlung,
> überwiegend krankheitseinsichtig und in schweren
> Phasen stets in stationärer Behandlung anstatt
> draußen rumzuirren und Schaden anzurichten.
Mein
> Sohn hatte großes Glück, weil sein Vater sich
> von niemanden hat einlullen lassen, weder von mir
> noch vom Jugendamt. Er wurde vor der Krankheit
> seiner Mutter erfolgreich beschützt, denn sein
> Vater hat keine faulen Kompromisse gemacht. Und
> das rechne ich diesem positiv an.
Hallo Hummelchen,
Rouvi kämpf um seine Familie und um seine Frau. Grosse Klasse, Dafür wünsche ich ihm viel viel Kraft!
Alles was Rouvi von seiner Frau schildert zeigt auf eine schwere Manie hin. Wer nicht krankeneinsichtig ist geht nicht zum Arzt, dass
ist das Übel dieser Erkrankung, ja die Manie zerstört sehr viel.
Aus meiner Sicht führen Anwälte zu noch mehr Streitigkeiten vor Gericht.
Wo bei mir aber der Spaß aufführt:
Ja Dein freiwilliger Verzicht auf das Sorgerecht von Deinem Sohn kannst Du machen. Privatsache!!
Es ist aber aus m.S. diskriminierend und ohne wissenschaftliche Evidenz von Dir, Bipolare Eltern/( mit manischen und depressiven Phasen)
als eine Gefahr für die Kinder darzustellen und zu behaupten beim anderen Elternteil leben sie besser,
Nach meinem Kenntnisstand sind noch nicht Kinder von einem bipolaren Elternteil zu Schaden gekommen.
Viel mehr leiden Kinder unter Entzug eines Elternteils.
Alles wird gut
balu
4-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.20 18:07.