Ich will es zur Psychose mal so sagen:
Ich war nicht mehr mich selber, sondern eine andere Person. Ich hatte keine Kontrolle mehr und war wie "weg" als Persönlichkeit, ich war schlichtweg wie in einem Delirium, in dem man nicht mehr fähig ist, Realität von Gedanken, Träumen usw. zu unterscheiden. Wo man mitunter wie gesagt einen Kontrollverlust und Realitätsverlust erleidet. Man kann nicht mehr normal, rational denken.
Dabei kommt es zumindest bei mir zu extremen Zuständen, als ob ich Hypersensibel wär und Gefühle extrem wahrnehmen kann. Das kann sowohl positiv- wie auch negativ sein, also positive Gefühle wie Liebe genauso wie etwa Hass als Gegenteil davon.
Zeit- und teilweise kann ich dann mitunter hochgradig agressiv werden, wehe dem der es wagt, mich irgendwie zu provozieren. Es kann schon wegen Nichtigkeiten eskalieren und es kann soweit gehen, das ich nur noch einen Tunnelblick habe und irre wie ein total Gestörter versuche was zu erzwingen.
Bei depressiven Sachen entsteht hohes Suizidrisiko, bei manischen Sachen eher ein hohes Agressionspotenzial sein. Beides kann sich geradezu explosionsartig entladen.
Was die Psychose grundsätzlich angeht, es ist wie mit anderen Sachen im Leben: Man kann sie zwar versuchen, in Worte zu fassen. Aber das klappt weniger, man muss es erlebt haben, damit man es versteht, wie es ist, wenn man so dermassen abgeht wie wenn man eine Psychose mit Realitätsverlust erleidet.